Kunstquartier Göttingen
Kunsthaus /// Göttingen /// 986 m² BGF /// 2016
Der prägnante städtebauliche Kontext der Göttinger Innenstadt mit seinen Fachwerkgebäuden sowie der Qualitätsanspruch und die gewünschte Strenge seitens der Auslober bildeten die Grundlage des Entwurfes. Die bauliche Struktur des Kontextes wird aufgenommen und in eine zeitgenössische Konstruktion und Formensprache transformiert. Die Materialisierung der Fachwerkbauten wird zu diesem Zweck umgekehrt: Die tragenden Sichtbeton- elemente sind mit einer Ausfachung aus thermisch behandeltem Holz ausgefüllt. Im Inneren setzt sich dieses Prinzip in Form einer Holz-Beton-Verbunddecke fort.
Ein großer Balken und der Aufzugskern gliedern den stützenfreien Raum in Vorraum, Kabinett und großen Ausstellungsbereich. So soll die notwendige architektonische Struktur robuste und charaktervolle Räume prägen, ohne die Exponate zu erdrücken.
Wettbewerb 2016
Visualisierung: Philipp Ohnesorge
Mitarbeiter: Patric Unruh