Zukunftsland Ibbenbüren
Die Entwicklung der Zeche Oeynhausen und des Standorts am Nordschacht erfolgt mit einer Strategie, die auf die Unterschiedlichen Gegebenheiten des Areals reagiert. In einem Entwicklungsszenario in vier Schüben (0 – 3) werden die entscheidenden Impulse gesetzt, um dem Gelände eine Identität zu geben.
0 Reset Das Areal braucht eine Initialzündung. Ausgangspunkt dieses ersten Schubs ist die Gründung der Stiftung Oeyn, die als Akteur auftritt, um Impulse zu setzen. Sichtbarkeit wird über den Schriftzug Oeyn ander prägnanten Brücke über die Osnabrücker Straße befestigt, ein Parasit auf dem Dach des heutigen Bergbaumuseums bieten einen Aktionsraum und dient als Verstärker für die Anschlussnutzung des prägnanten Gebäudebestands. Die Versorgung der Gebäude mit Energie und Wärme muss gesichert werden, dafür wird das bestehende Grubengaskraftwerk weitergenutzt. Die Halle eins kann sofort an gewerbetreibenden vermietet werden. Kleine Eingriffe mit großer Wirkung
1 Pioniere Der zweite Schub erfolgt über die Pioniere - erste neue Gewerbebauten fügen sich in den Gebäudebestand ein, ergänzen und verdichten diesen. Punktuelle kulturelle Nutzungen erobern Bestandsbauten. Abgebrochene Materialien, sowie Altlasten werden im Nord-Westen des Grundstücks konzentriert (gesicherte Umlage), hier entsteht der Energieberg
2 Verdichtung Erschließung weiterer Baufelder, die Verdichtung erfolgt von West nach Ost und von Süd nach Nord. Auf dem Footprint der Vergleichmäßigungshalle ensteht ein großmaßstäbliches Gewächshaus. Der Energieberg wird mit einem Shuttel, der auf bestehenden Gleisen fährt erschlossen. Das Gelände des Krafwerks wird frei und wird nun zum Energiewald gewandelt. Der Tower of Green Power wird als Bauwerk mit Signalwirkung an der Osnabrücker Straße errichtet. Die Gewerbebauten der Pionierphase werden erweitert
3 Konsolidierung Die Identität des Zechengeländes ist bereits gestärkt - die Zeche erfüllt nun ein breites Spektrum an Funktionen - Gemeinschaft, Kreativität, Naherholung, Geschichte, Erinnerung.
Zukunft Gemeinschaft Kernidentität der zukünftigen Gewerbestandorte wird die Gemeinschaftlichkeit sein. Synergien werden gesucht und gefunden in gemeinsamer Infrastruktur (Stichworte Mensa, FabLab, Science Lab, Puffer-Räume, Mobilität, Markenbildung). Ein Netzwerk unterschiedlichster Kompetenzen entsteht.
Team: ARGUS, Bruun & Möllers Landschaften, Savills, URBANISTA
Mitarbeiter: Adrian Götz, Till Hoffmann