Neue Mitte Stellingen
Gewerbe und Wohnen /// Hamburg-Stellingen /// Fläche 7,5 ha /// 2016
Als Reaktion auf das heterogene Umfeld werden drei unterschiedliche städtebauliche Ordnungen im Entwurf kombiniert. Von Süden nach Norden erfolgt ein Übergang von dichten, urbanen Strukturen zu einer lockeren Bebauung mit Solitären. Sorgfältig gestaltete innere Schnittstellen sowie der Dialog mit der Bestandsbebauung an den äußeren Rändern führen zu einer starken Verzahnung mit der gewachsenen Umgebung
Die neue Bebauung gruppiert sich im südlichen Bereich um einen großzügigen, zentral gelegenen Stadtteilplatz. Durch seine Lage und räumliche Einbindung bildet der Ort nicht nur das selbstverständliche Herz des neuen Quartiers, sondern kann darüber hinaus auch zum Identifikationsort für den Stadtteil werden. Der Charakter ist bunt und vielfältig. Gerahmt durch einen urbanen Stadtbaustein, der zugleich als Lärmschutz zum Sportplatzring fungiert, und einer offenen Blockrandstruktur, die zwischen urbanem Zentrum und dem nördlichen Teil vermittelt. Im Norden wird eine lockere Struktur gewählt, die sich behutsam zwischen die vorhandenen Bäume setzt. Durch die Verzahnung mit dem Grünraum entsteht ein spannungsvolles Ensemble mit qualitätvollen Außenräumen.
Wettbewerb 1. Preis
Team: Breimann & Bruun Landschaftsarchitekten, Argus Stadt- und Verkehrsplanung
MitarbeiterInnen: Anna Griberman, Jirka Bars, Pilar Palomera Bosques