Katharinenquartier Hamburg

Wohnen /// Hamburg /// BGF 21.000 m² /// 2008

Der Entwurf für das Katharinenquartier ist aus den Marschinseln Grimm und Cremon, mit ihren teilweise noch aus der Vorbrandzeit erhaltenen Strukturen, hergeleitet. Insbesondere Raumstaffelungen und Maßstabsdifferenzierungen sind als Gestaltungsthemen übernommen. Eine, durch teils vorgefundene und teils neu eingeführte stadträumliche Prämissen, geformte Blockrandstruktur ist die Basis des Entwurfes. Diese Grundstruktur ist in eigenständige Stadtbausteine aufgebrochen, die dem Quartier einen porösen, aufgelockerten Charakter geben, gleichzeitig jedoch die Gesamtform ablesbar belassen. Die Bausteine erhalten abhängig von dem jeweiligen städtebaulichen Kontext, der Nutzung, der Besonnung und der Aussicht ihre Ausformung mit zugehörigem Freiraum. Im Einklang mit der Umgebung werden als nächstkleinere Einheit ablesbare Parzellen gestaltet. Eine verwandte Architektursprache und Farb- und Materialgestaltung, eine ähnliche Kubatur und ein verbindender Maßstab fügen die Einzelbausteine wieder zu einem harmonischen Gebäudeensemble.

Wettbewerb 3. Preis

Team: GTL - Gnüchtel Triebswetter Landschaftsarchitekten, Visualisierung: Philipp Ohnesorge

Mitarbeiter: Jirka Bars