Neuer Stadtteil Oberbillwerder
Masterplan für einen neuen Stadtteil /// Hamburg-Bergedorf /// Plangebiet ca. 124 ha /// 2018
Die Chance Obillwerders ist die Verbindung des Urbanen mit dem kooperativen Charakter des dörflichen Lebens in der Marsch. Mit ca. 120 ha Größe ist dieser Stadtteil Hamburgs zweitgrößtes Stadtentwicklungsprojekt nach der HafenCity.
Neben dem Zentrum an der S-Bahn-Station Allermöhe werden vier Quartiers-Zentralen ausgebildet. Hier befinden sich Flächen für Arbeit und Produktion, die Mobility- und Community-Hubs sowie Jokerflächen, die spätere Ergänzungen zulassen. Mit der Digitalisierung der Arbeits- und Lebenswelten werden nach heutigem Wissensstand flexible Raum- und Zeitmodelle der Stadtbewohner erforderlich. Diesen Trend zu flexiblen Offices, dem Arbeiten in Netzwerken und nachbarschaftlichen Kooperationen unterstützt unser Konzept für Oberbillwerder durch neue „Work-Stations“, gestapelt, in flexiblen Gebäudehüllen in den Quartieren.
Das Billwerder-Band stellt die zentrale Verknüpfung im Quartier her und schafft die grüne Verbindung aus dem Billeraum in Bergedorf bis zum Mittleren Landweg.
Die Haupterschließung erfolgt in einer Ringstruktur. Neben den Fahrbahnen wird für den Radverkehr ein separater Fahrradstreifen gesichert. Nachrangige Erschließungen sollen überwiegend als Mischverkehrsflächen ausgebildet werden. Private Stellplätze werden in dezentral angeordneten Parkdecks untergebracht. Vorrang hat der Fuß- und Radverkehr.
Wettbewerbsbeitrag
Team: coido architects, Elbberg Stadtplanung, Urbanista Stadtentwicklung und Partizipation, Bruun & Möllers Landschaften Mitarbeiter coido: Marius Jungblut, Teresa Timm, Katarina Cordsen, Patric Unruh